NatureLife fordert: Flachwasserzonen mit Mangrovenbeständen schützen und wieder aufbauen

Pünktlich zum „Tag des Wassers“ hat die Umweltstiftung NatureLife-International den konsequenten Schutz und Wiederaufbau von Mangrovenbeständen in den Flachwasserzonen der Küstengewässer - insbesondere in Südostasien – gefordert. Viel menschliches Leid wie jetzt nach dem Zyklon „Pam“ auf dem Inselstaat Vanuatu in der Südsee könne vermieden werden, wenn gerade Inselbereiche durch die Wiederanpflanzung der in den vergangenen 30 Jahren fast überall abgeholzten Mangrovenbestände geschützt würden. „Dies hilft den Menschen, indem die Kinderstube der Meeresfische wiederhergestellt und lebendige Schutzwälle gegen hohen Wellenschlag, wie sie Tropenstürme mit sich bringen, aufgebaut werden“, sagte NatureLife-Präsident Claus-Peter Hutter. Der Welttag des Wassers (22.3.) sollte nicht nur den Blick auf die gefährdeten Süßwasserbestände der Erde lenken, sondern gerade die Schutzbedürftigkeit der Flachwasserzonen entlang der Küstengewässer herausstellen. „Die Gezeitenzonen sind für viele wandernde Vogelarten unersetzliche Rastplätze und für die Menschen Einkommensquelle und Schutzstreifen, wenn sie nicht ihrer natürlichen Vegetation beraubt werden“, so Hutter. Die Stiftung NatureLife engagiert sich daher mit Modellprojekten in Indonesien für die Wiederanpflanzung von Mangrovenbeständen.

Überall auf der Erde hat sich bei Tsunami-Ereignissen und Tropenstürmen gezeigt, dass Mangroven als natürliche Schutzwälle ein unersetzlicher Beitrag zur Gefahrenabwehr für die oft dicht zusammengedrängt lebenden Menschen in den schmalen Küstenbereichen darstellen.