Tausendfacher Tiertod in den Regentonnen

Klaus Steves  / pixelio.de

Wasserfässer sind Todesfallen für Vögel, Reptilien und Insekten

 

Mit den schon sommerlich warmen Frühlingstagen begann für die Gartenbesitzer auch wieder das intensivere Wässern im Garten. Damit die Pflege blumenbunter Natur nicht mit leidvollem Tod von Gartenvögeln und anderen Tieren bezahlt werden muss, wird jetzt dazu aufgerufen, Wasserfässer und Regentonnen sorgfältig abzudecken. Es ist kaum zu glauben, aber Regentonnen sind ohne Abdeckung tierische Todesfallen.

Alljährlich werden viele Regentonnen zur Todesfalle für unzählige Gartentiere wie Kohlmeise, Mönchsgrasmücke, anderen Gartenvögeln sowie deren Jungen und Wildbienen. Beim Versuch Wasser aufzunehmen, fallen insbesondere noch unerfahrene Jungvögel, aber auch Wildbienen, Schwebfliegen und andere nützliche Insekten ins Wasser, aus dem es dann kein Entkommen gibt. Auch Eidechsen fallen immer wieder in Regentonnen ertrinken dann elendlich.

 

Es ist jedoch ganz einfach, die Todesfalle Regenfass zu entschärfen. Das einfachste ist es, die Wasserfässer abzudecken. Entweder können im Handel erhältliche Deckel oder engmaschige Netze verwendet werden. Da die Tiere auf Wasser angewiesen sind, sollten dort, wo kleine Gartenteiche vorhanden sind, Vogeltränken an katzensicheren Stellen aufgestellt werden. Dort könnten auch Bienen, Wildbienen und andere für die Natur wichtige Insekten das kostbare Nass aufnehmen. Wo dies bei großen Behältnissen nicht möglich ist, können Zweige oder kleine Brettchen in die Fässer gehängt werden, damit die Tiere wieder entkommen können.