Weltklimakonferenz 2014 in Lima

Wissen Sie, was ein Eisbär und ein Lama gemeinsam haben? Stimmt – auf den ersten Blick nicht viel, und die beiden Tiere werden sich – außer im Zoo – im richtigen Leben so auch nie begegnen. Und doch haben sie einen klitzekleinen Berührungspunkt: Dem Eisbär geht auf Grund der zunehmenden Erderwärmung buchstäblich das Eis aus, weil das Polar-Eis in gefährlichem Ausmaß schmilzt. Genau dies ist auch das Thema der derzeit stattfindenden Weltklimakonferenz 2014 in der peruanischen Hauptstadt Lima.

Und das Lama? Das Lama lebt in dem südamerikanischen Land Peru, in dem sich derzeit Unterhändler von fast 200 Ländern über die globale Erderwärmung beraten und versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden.

Wird der wachsende Ausstoß von Klimagasen nicht bald gestoppt, könnte sich die Erde bis Ende des Jahrhunderts um vier Grad erwärmen, vielleicht sogar um mehr. Um das Schlimmste zu verhindern, hat sich die Völkergemeinschaft darauf verständigt, im kommenden Jahr in Paris endlich ein weltweites Abkommen zum Klimaschutz zu unterschreiben.

NatureLife International arbeitet schon seit vielen Jahren gegen die Auswirkungen einer drohenden Erderwärmung. Ihre Wiederaufforstungen mit der Rainforestation-Farming-Methode in Sri Lanka und auf den Philippinen sind Katastrophenprävention, Armutsbekämpfung und Klimaschutz in einem. Mit Hilfe dieser von NatureLife mitentwickelten Methode wird in Wassereinzugsgebieten naturnaher Nutzwald angelegt. Begleitend erfolgt die Schulung von Kleinbauern, Schülern und Lehrern damit diese im Bereich der zu rehabilitierenden Flächen als auch in anderen Bereichen eine boden- und umweltschonende Landwirtschaft betreiben. Diese hilft Mensch und Natur gleichermaßen, weil sie den Menschen ein nachhaltiges Einkommen garantiert und neue Lebensräume für bedrohte Wildtiere und Wildpflanzen schafft.